2024

VORTRAG: MÄNNER, DIE AUF FRAUEN STARREN

Über Sexismus im deutschen Fernsehen

In ihrem Film „Brainwashed – Sexismus im Kino“ dokumentiert die amerikanische Regisseurin und Dozentin Nina Menkes hundert Jahre Sexismus in Hollywood: Durch Kameraführung, etwa den berühmten Schwenk über den nackten Frauenkörper, Erzählperspektive und Figurenzeichnung werden Frauenfiguren zum Objekt – des „male gaze“, des männlichen Blicks, der männlichen Begierde, männlicher Macht und Gewalt.

Wir müssen aber weder nach Hollywood noch lange zurückblicken, auch im deutschen Fernsehprogramm finden wir ein Ungleichgewicht. Ob am Sonntagabend im „Tatort“, in der Vorabend-Soap oder in der Netflix-Serie – Frauen sind immer noch oft passiv: als dekoratives Beiwerk, Love Interest oder Opfer ohne eigene Stimme. Frauenfiguren werden viel häufiger als Männer sexualisiert und als Objekt dargestellt. Gleiches gilt für marginalisierte Gruppen, z.B. queere Menschen, Menschen mit Migrationsgeschichte oder Behinderung.

 

In meinem Vortrag zeige ich aktuelle Beispiele aus dem deutschen Fernsehen und aus Streaming-Produktionen.

 

Filmakademie Baden-Württemberg, 4. Juli 2024

 

Links und Quellen


MODERATION: MACHT, SPRACHE, BILDER

Über sexualisierte Gewalt in deutschen Medien

Podiumsdiskussion am Mittwoch, 6.3.2024, im C/O Berlin

 

Mit

Karin Heisecke, Leiterin der MaLisa Stiftung

Julia Penner, Drehbuchautorin

Katrin Rönicke, Autorin und Podcasterin

 

Moderation

Kathrin Hollmer, Journalistin

 

Begrüßung

Sophia Greiff, Kuratorin C/O Berlin

 

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VORTRAG UND GESPRÄCH: MÄNNER, DIE AUF FRAUEN STARREN

Über Sexismus im deutschen Fernsehen

 

Hollywood zeigt, dass Frauenfiguren durch Kameraführung und Erzählperspektive zum Objekt werden. Auch im deutschen Fernsehen herrscht ein Ungleichgewicht, Frauen werden oft als dekoratives Beiwerk dargestellt. Film und Fernsehen reproduzieren Sexismus und Diskriminierung. Nach dem Einstieg von Journalistin Kathrin Hollmer, folgt ein Gespräch mit ihr, Karin Heisecke von der MaLisa Stiftung und Kea Wagner, Regisseurin von FEMININE BORDERLINES und Studentin der Filmakademie Baden-Württemberg.

 

In Kooperation mit: Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ludwigsburg, MaLisa Stiftung

 

Links und Quellen

 

VHS Ludwigsburg, 28. Februar 2024